monika-moser-art

"Meine Bilder muss niemand verstehen.
Es geht nicht um den Verstand,
sondern um Gefühle.
Wenn Menschen Kunst anschauen,
müssen sie einfach nur fühlen.
Und zwar ihre eigenen Gefühle, nicht meine. Das ganze verdammte Kunstwerk ist tot,
bis jemand davor steht
und es anschaut."
Julian Schnabel

Das Bild ist der verblasste Abdruck eines Tores, durch das man die Geschichten derer sehen kann, die zuvor gelebt haben. Jede Linie, jede Schicht ist ein Hauch ihres Lebens. Die Risse sprechen von ihren zerbrochenen Hoffnungen, der feine Nebel an den Rändern von unerfüllten Sehnsüchten. Doch tief im Inneren, wo das Rot wie eine Glut leuchtet, brennt die Essenz ihrer Träume – unvergänglich, unbesiegbar.

Der Hüter der Schlafenden. Die drei blauen Säulen sind die Tore zu den tiefen Geheimnissen der Nacht. Ein Traumfänger, der Gedanken und Wünsche sanft umhüllt und sie in das Herz der Nacht trägt, um sie dort wachsen zu lassen.

Wie zufällig verstreute Fragmente in Farbschichten, tauchen Rost u.- Ockertöne im sandfarbenen Untergrund auf. Die Technik des Werkes, bei der Farben geschichtet, abgetragen und wieder neu aufgetragen wurden, erzählt vom Vergehen. Jede Textur, jede Unebenheit trägt die stille Last des Vergessens und des Wiederentdeckens. In dieser abstrakten Landschaft erscheinen in den dunklen, fast schattenhaften Einschlüssen, Spuren von Geschichten, die nicht mehr greifbar sind.

In diesem Bild liegt eine Landschaft, die sich weigert gezähmt zu werden. Das Grau schmiegt sich wie Nebel an die Kanten, verwischt die Horizonte. Die rote Farbe, wie ein Echo von Leben und nur etwas Blau zerschneidet die Stille. Das Bild, eine Reduktion der Landschaft, spricht nicht in Worten, sondern in Andeutungen.

Der kraftvolle Pinselstrich zeigt ein Zusammenspiel von Feuer, Wasser und Licht. Das feurige Rot flammt wie ein lodernder Sonnenuntergang, das tiefe Nachtblau erhebt sich wie ein stiller Ozean, das Symbol für Tiefe und Kontemplation. Die weiße Form erscheint wie eine blühende Blume. Kleine gelbe Tupfer, wie verstreute Sonnenstrahlen. Das Leben ist nichts anderes als ein unvollendetes Kunstwerk und jeder von uns trägt den Pinsel in Hand.

Dieses Rot - tief, pulsierend, fast lebendig. Das Grau - wie ein müder Horizont. Der Schatten - nicht schwach, er ist stark. Er ruht im Grau, sehnt sich nach dem Rot und bleibt doch in seiner Form bestehen. Manche sehen in ihm das Ende, ein Verlöschen - andere einen Anfang. Auch die dunkelsten Töne gehören zur Schönheit der Welt.

Wer genau hinsieht erkennt sie – die Blume, verwischt und fast verborgen. Im Spiel der Farben liegt eine Botschaft. Die Blumen, die wir glaubten verloren zu haben, blühen in den Herzen derer die sie sehen können. Das Blau erzählt Geschichten von der Ferne; das Rot vom Feuer des Lebens und das Weiß zeigt die Zeichen des Wandels.

Ein mächtiges Rechteck aus Rot, eingefasst von Schwarz und Weiß. Das Rot ist die Farbe der Liebe, der Leidenschaft, des unbändigen Willens zu leben. Die schwarzen Balken - wie ein Bühnenvorhang der die Geheimnisse dahinter bewahrt, während die weißen Flächen das Licht symbolisieren, das immer wieder hindurchbricht. Können Farben Geschichten erzählen, die Worte allein nicht tragen können?

Das Bild zeigt im Rot eine unbändige Woge von Gefühlen. Schatten und schwarze Splitter symbolisieren das Zeugnis der inneren Kämpfe. Auch wenn das Leben manchmal ein roher, ungestümer Sturm ist – wir können tanzen - vielleicht sogar fliegen.

Es scheint, als hält dieses Bild die Dämmerung zwischen Himmel und Meer fest. Das Blau - tief, unendlich und so alt wie die Zeit selbst. Ein einziger Streifen Rot zieht durch den Horizont, durchbricht die Stille. Das Grün – verwittert und lebendig zugleich. Stell dir vor, dort draußen wo das Meer die Dunkelheit berührt, siehst du diese Farben. Sie sind mehr als Licht oder Pigmente. Über dieses Bild gleitet das Auge und das Herz wird weit.

Eine Insel – irgendwo zwischen den Wogen eines tiefblauen Südmeeres. Hier wandelt die Zeit in einem anderen Takt. Die Farben des Landes, das satte Braun der Erde, das hellgrüne Leuchten eines Mooses, das schimmernde Türkis des Wassers, scheint mehr als nur eine Landschaft zu sein. Vielleicht erzählt uns das Bild von unserer Sehnsucht, von Aufbruch und Heimkehr, von einem Moment, in dem die Welt für uns, einen Atemzug innehält.

Das Blau - tief, unendlich und so alt wie die Zeit selbst. Ein einziger Streifen Rot zieht durch den Horizont, durchbricht die Stille. Das Grün – verwittert und lebendig zugleich. Stell dir vor, dort draußen wo das Meer die Dunkelheit berührt, siehst du diese Farben. Sie sind mehr als Licht oder Pigmente. Über dieses Bild gleitet das Auge und das Herz wird weit.

Das Bild ist eine Einladung, den Blick schweifen zu lassen, loszulassen. Ein weiter Himmel, türkis und unergründlich, zerrissene Spuren, ein angedeutetes Wolkenband, aufblitzende rote Akzente. Dieses Werk ist kein Abbild, sondern eine Erinnerung daran, dass Stille manchmal mehr zu sagen hat als Worte und dass hinter jeder rauen Oberfläche ein weicher Kern liegt.

Sanftes Türkis trifft tiefes Blau, der feine schwarze Strich scheint mehr zu verbinden als zu trennen. Rot- und Gelbtöne, warme Farbfetzen strahlen durch die raue Oberfläche. Der untere Bereich ist stiller und tiefer. Die Technik dieser Arbeit zeigt grobe Spachtelbewegungen, die auf feine Details treffen, Überlagerungen aus lebhafter Struktur und zufälligen Spritzern. Vielleicht erzählt dieses Bild einfach von der Schönheit des Dazwischen, wo alles möglich scheint.

Das Blau zieht durch den Horizont, durchbricht die Stille. Das Grün, verwittert und lebendig zugleich. Stell dir vor, dort draußen wo das Meer in seiner Tiefe lebt, siehst du diese Farben. Sie sind mehr als Licht oder Pigmente. Über dieses Bild gleitet das Auge und das Herz wird weit.

Beim betrachten des Bildes könnte man denken, man stehe vor einer Schwelle, die sich zwischen Himmel und Erde spannt. Aber die Natur kennt keine wirklichen Grenzen. Nur der Mensch zeichnet sie in seiner Vorstellung und nur er vermag sie zu überschreiten. Vielleicht liegt der wahre Zauber in dieser Stille, zwischen Weiß und dem Blau, zwischen Linie und Weite.